4 Faktoren, die Sie berücksichtigen sollten

Es ist eine Frage, die in Unternehmen immer wieder auftritt. Soll für Marketingangelegenheiten eine Inhouse-Abteilung eingesetzt werden oder eine externe Agentur beauftragt werden?

Eine eindeutige Antwort auf diese Frage, kann Ihnen niemand geben. Jedes Unternehmen hat unterschiedliche Ansprüche und Vorhaben und muss deshalb auch unterschiedlich damit umgehen. Trotzdem gibt es natürlich Aspekte, die Sie berücksichtigen sollten. Welche, diese Aspekte sind, erfahren Sie hier.

    1. Innovation

      Immer im Trend zu sein und mit der Zeit zu gehen, ist mit das Wichtigste für eine Agentur. Denn nur mit Innovation und der Kenntnis über die verschiedenen aktuellen Trends, lassen sich Kunden gewinnen. Diese Motivation hat eine Inhouse-Agentur also nicht unbedingt, da sie nicht darauf angewiesen ist ständig neue Kunden zu gewinnen und sich neu zu erfinden. Außerdem sind Inhouse-Mitarbeiter Allrounder: Sie übernehmen neben der eigentlichen Marketing-Arbeit oft auch Verwaltungsarbeit und sind deshalb häufig weniger spezialisiert.

    2. Kompetenz

      Hier unterscheidet man zwei Seiten: einmal die des Branchenwissens und die des Know-hows im Marketing und der digitalen Transformation.
      Inhouse-Teams bauen zweifelsohne über die Zeit ein Branchenwissen auf, dass es für externe Dienstleister nicht so leicht einzuholen gilt.
      Eine eigenständige Agentur ist im Gegensatz dazu, mehr darauf angewiesen, ein breit gefächertes Wissen im Marketing aufzuweisen. Während es Inhouse-Agenturen nicht möglich ist, für jedes Themengebiet einen Spezialisten einzustellen, lebt eine externe Agentur genau davon. Externe Dienstleister stellen Ihnen ein Team aus Spezialisten auf den verschiedensten Gebieten bereit und bringen deshalb eine hohe Kompetenz mit sich.

    3. Transparenz

      Viele Marketingentscheidungen werden heute auf Basis von Daten gebildet.
      Externe Agenturen haben hier den großen Nachteil, dass sie nur schwer Zugang zu internen Daten hat. Denn obwohl Daten die Grundlage für viele Entscheidungen sind, achten Unternehmen sehr darauf, keine kritischen Internas weiterzugeben. Allerdings bringt das auch den Vorteil mit sich, dass sie rationaler handeln können und keine Rücksicht auf die interne Unternehmenspolitik nehmen müssen.
      Interne Marketingabteilungen sind hier aber klar im Vorteil, da sie direkt an der Quelle sitzen. Der Zugang zu den Daten ist leichter, also der Arbeitsweg kürzer. Außerdem genießen interne Mitarbeiter ein höheres Vertrauen in Bezug auf interne Daten, was die Flexibilität erhöht.

    4. Kosten

      Auch ein wichtiger Faktor, der zu berücksichtigen ist, sind natürlich die Kosten, die die beiden Optionen mit sich bringen. Hier sollten Sie sich fragen, wie viele Experten für Ihre Marketinglösung nötig sind. Lohnt es sich, die verschiedenen Experten einzustellen, oder ist es günstiger eine Agentur hinzuzuziehen? Auch sollten Sie bedenken, dass Mitarbeiter krank werden. Hier ist eine externe Agentur flexibler, wenn es darum geht, Ersatz zu bekommen. Allerdings fällt natürlich bei einer internen Abteilung der Kostenaufschlag für die Agentur weg.

Fazit

Sie sehen also, der Vorteil der einen Option, ist der Nachteil der anderen. Wägen Sie ab, wo Ihre Prioritäten sind und entscheiden Sie dann. Möglicherweise ist auch kein „entweder… oder…“ notwendig, sondern für Sie bietet sich eine Kombination aus beiden Modellen an.

Lesen Sie hier, wie Sie Ihre Marketing Strategie verbessern können.

Beitrag von Marieke Weisser